„Jeder für sich und keiner fürs Ganze? – Warum wir ein neues Führungsverständnis in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft brauchen“

Von den „Herausforderungen an die Führung von heute“ bis „Wege zu einem neuen Führungsverständnis“ ist Inhalt einer aktuellen Studie (2012) dreier Projektpartner: stiftung neue verantwortung, Egon Zehnder International und Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.
Hierzu wurde mit dreißig deutschen Spitzenführungskräften gesprochen, worunter sich Kirchenvertreter, Minister, Präsidenten von Forschungseinrichtungen, Unternehmensgründer, Verfassungsrichter, Vertreter des Militärs, Vorsitzende großer ziviler Organisationen, Vorstandsmitglieder führender deutscher Unternehmen, befanden.

Im Executive Summary der Studie werden drei Herausforderungen hervorgehoben:
A) steigende Komplexität,
B) unzureichende Reflexion (Werte gewinnen an Bedeutung) und
C) getrennte Sektoren (fehlende Interdisziplinarität).

„Die Bedeutung einer einbindenden, vermittelnden und überzeugenden Führung wächst.“ Gefordert wird von den Autoren „die Bereitschaft der Führungskräfte, sich die neuen Praktiken anzueignen und sich daran messen zu lassen“.

Aber, Hand aufs Herz, welche Führungskraft lässt sich schon gerne „messen“?
Dabei sind die Instrumente längst verfügbar und können von jeder Führungskraft im „stillen Kämmerlein“ in Form der Selbsteinschätzung (reines Selbstbild) genutzt werden. Dabei werden Kriterien, auf die es bei effektiver Führung ankommt als „Best Practice“ angesetzt und das eigene Führen ins Verhältnis dazu gesetzt. Erfahrungsgemäß bestehen Führungskräfte darauf, dass das Auswertungsergebnis nicht in die Personalakte gelangt, sondern als Instrument des Selbst-Coachings bei der Führungskraft verbleibt. Und das geht! Und auch nur so funktioniert es, will man die Akzeptanz dieses Personenkreises haben.
Näheres dazu siehe unter SIRIS-Führung: www.siris-systeme.de

Zur Studie: http://www.wzb.eu/sites/default/files/u6/fuehrungsstudie_snv_ezi_wzb_0.pdf

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